Hoch hinauf in Balis Berge ging es nun! Munduk soll eines der schönsten Bergdörfer Balis sein und davon mussten wir uns natürlich selbst überzeugen. Gleich nach der Ankunft spazierten wir erst einmal zu den nahegelegenen Wasserfälle und genossen die wunderschönen Aussichten ins Tal. Für die Tage darauf mieteten wir uns wieder einen Roller, um alles Sehenswerte der Umgebung abklappern zu können, unter anderem der Tempel Ulan Danun Bratan. Dieser steht im Wasser eines Bergsees und wir hatten sogar das Glück bei einer Zeremonie zum gerade stattfindenden Opferfest zuschauen zu dürfen.
Die eine oder andere Reisterasse gab es auch hier oben und wollte von uns bewandert werden, ja, die grünen Stufen haben es uns ein wenig angetan ?
In den Bergen konnte man außerdem sogar noch Dörfer finden, in denen wir mit unserer Käsehaut anscheinend eine nicht alltägliche Erscheinung waren. Zumindest kicherten die Mädchen nervös, jedes Kind schrie uns “Hello” hinterher und man wurde von jedermann gegrüßt.
Nach vier schönen Tagen ging es zurück nach Ubud, wo es einiges zu erledigen galt; die Abreise nach Vietnam nahte und unser Gepäck musste deutlich an Gewicht und Volumen verlieren. Es war ganz schön schwer von den sowieso schon wenigen Habseligkeiten noch einige zu verschenken oder nach Hause zu schicken, wir weinten sogar einer liebgewonnenen Tüte aus Bolivien nach ?
Und warum das Ganze? Wir schwingen uns in Vietnam nun auf’s Motorrad!
Plan ist es in Ho-Chi-Minh einen heißen Ofen zu erwerben, um dann gen Norden zu fahren. Hoffen wir mal, das alles klappt wie geplant…
Mit Bali wird es definitiv ein Wiedersehen geben, hier zu reisen war wie ein kleiner Entspannungs-Urlaub. Außerdem hat die Insel einfach unglaublich viel zu bieten: wunderschöne Natur, die freundlichsten Menschen und faszinierende Traditionen.