Lange 5 Tage waren wir nun in Sucre, nicht ganz freiwillig.. Der Carnaval ließ die eigentlich geplante Abfahrt am Montag platzen. Man erklärte uns, dass jeder an Rosenmontag und Faschingsdienstag stark betrunken wäre und deswegen keine Busse fahren würden. Auch das öffentliche Leben lag auf Eis, Restaurants und Museen waren geschlossen und auch unsere anvisierte Trekking-Tour fand in diesen Tagen nicht statt. Die Wasserschlachten hingegen waren nun an jeder Straßenkreuzung in vollem Gange und fingen so langsam an uns zu nerven. Wie macht man den Jungs auch begreiflich, dass das die letzte saubere Hose ist, die man am Leib trägt und man nicht zum Aufwärmen in ein muggeliges Heim, sondern in ein 16 Grad warmes Hotelzimmer muss.
Die Trekking-Tour machten wir dann aber einfach alleine und kamen trotz kleiner, unfreiwilliger Umwege am Ziel “Las siete cascadas” (die sieben Wasserfälle) an. Spektakulär waren diese allerdings nicht, eigentlich war es nur eine ca. 10 Meter in die Tiefe stürzende Schlammlawine 🙂 (wahrscheinlich wegen der Regenfälle nachts). Die Wanderung hat sich trotzdem gelohnt, die Umgebung sah irgendwie unwirklich aus, ein bisschen wie eine karg bewachsene Steinwüste.
Tags darauf wollten wir eigentlich mit dem Ferrobus weiterfahren. Das ist ein Bus auf Schienen, der ziemlich spacko aussieht und uns schon deswegen gefallen hat. Außerdem fährt er abgelegene Dörfer an und wird deswegen hauptsächlich von Einheimischen genutzt und nicht von unzähligen Hipster-Backpackern 🙂 Leider fuhr dieser aufgrund eines Erdrutsches nicht und wir mussten auf den Bus ausweichen, welcher fast komplett mit unseren bärtigen Freunden besetzt war *augenroll* Nun ging es also noch weiter hinauf in die Anden Richtung Uyuni und meine zwei Begleiter “Kopfschmerz” und “Übelkeit” waren bald wieder mit dabei. Wenigstens sah man bald überall kleine weiße und schwarze Punkte in der Landschaft: Lamas und Alpakas ? Leider wartete keines bei unserer Pinkelpause am Wegesrand um mit mir zu schmusen, aber ich werde noch eins nötigen.
Am Freitag starten wir dann eines der größten Highlights unserer Reise: eine dreitägige Jeep-Tour durch die größte Salzwüste der Erde, den Salar de Uyuni.
Ich wünsche euch mega viel Spaß auf der Jeep Tour. Saugt alles wie verrückt auf und genießt es… so etwas Tolles werdet ihr nicht so schnell wieder sehen.
Ich sitze seit 2 Tagen am Fotobuch für Südamerika und komme total ins Schwärmen bei den Fotos. Am liebsten würde ich noch mal mitkommen.
Danke Sandra! Ja mit euch dabei wär natürlich mega! Sind gespannt was für Leute uns in unserem Jeep erwarten 🙂 Wir werden berichten!
Hallo Ihr zwei,
Frank und ich wünschen Euch ebenfalls viel Spaß bei eurer Jeep Tour. Das was Ihr jetzt erlebt werdet Ihr immer in Erinnerung behalten
und vielleicht mal euren Kindern ? 🙂 erzählen können.
Lg. Maaajooon + Frank
Maaaaajoooon! Es war einfach nur Mega, werden bald was dazu schreiben. Lg
Ich freue mich super schon den 3. Bericht von euch zu lesen und das euch gut geht, auch wenn dir jetzt noch die Höhenkrankheit etwas zusetzt :-/
Ich hoffe du bekommst es in den Griff, damit du euer Abenteuer trotzdem genießen kannst 🙂
Weiterhin viel Spaß, freu mich auf die kommenden Berichte, die mich im drüben und ungemütlichen Norden erheitern 😀
Hallo ihr beiden,
wir wünschen euch viel Spaß. Mir gehts schon wieder besser ;), allerdings wurde hier noch überall
bis gestern in Copacabana Karneval gefeiert.
Viele Grüße aus Puno
Silvio & Anne
Hi! Oh Gott ihr Armen! ? Aber schön dass es dir besser geht, die Pillchen haben auch einer Holländerin noch sehr geholfen. Liebe Grüße aus La Paz P.S. Was macht man hier denn so? ?